1963 | 75 Jahre NRZ | Zeitungsseiten

NEUERUHR NEUE RHEIN RUHR ZEITUNG Ruf 21611 A 1 H 5189 A Donnerstag, 1. August 1965 II. Jahrgang / Nr. 17(7 Pro!« 20 Pf des Warschauer Paktes .keine - Aner- kennung des SED'-Regimes bedeuten soll, forderte Ulbricht gestern den Abschluß eines separaten'‘ Nicht- angriff svertrages zwischen Bonn ünd Ostberlin. In einer dreistündigen Rede vor der Volkskammer kündigte er den baldigen Beitritt der DDR zum Mos- kauer Atomteststopp-Abkommen 'an und erklärte sich mit den Kontroll- vorschlägen Moskaus einverstanden. Gleichzeitig • schlug er. zusätzliche Vereinbarungen vor, in denen " sich beide deutsche Regierungen i feierlich zum Verzicht auf Atomwaffenrü- stung, auf die Stationierung:und La- gerung solcher .Waffen sowie zur Verminderung, ihrer. Militärausga- ben und zu einem Rüstungsstopp verpflichten sollen. ...... . - Ulbricht stellte die These auf, daß die über 2,5 MilL mitteldeutschen Flüchtlinge, .die seit der 1940 erfolg- ten Proklamierung- der sowjetischen Besatzungszone zur; DDR in - den Westen geflohen. und" dort • ansässig geworden sind, „auch heute; noch Bürger der DDR" < seien und als GUTEN MORGEN! Recht so ßigt, einem sehr netten, an- genehmen Herrn im Namen aller LebewoJil zu sagen. Also: Herr Juli , hat sich letzte Nacht um 24 Uhr verabschie- det. Er war ' ein angenehrrier . Gast. Er brachte uns eine erste Sommerhälfte,' wie wir sie seit Jahren ‘ nicht mehr kannten. Die Temperaturen pendelten um, 30 Grad, t der Regen fiel nur zur Staubbihdüng. Und die Nächte ; hielt, Herr Juli trotz- dem kühl, damit wir ‘ alle güt schlafen konnten. Besten Dank, Herr Juli! Auf Wiedersehen!, an Ihte n Vorgänger , ja?. Stehe auch Kommentar nrz-kurzmeldungen General Speidel, Oberbefehlshaber der NATO-Landstreitkräfte Europa- Mitte, wird am 1. September in sei- nem Amt von Generalleutnant Graf von Kielmannsegg abgelöst. US-Landwirtschaftsminister Free- man traf zu einem dreitägigen Be- such in Polen ein 37 Verletzte forderten Bombenat- tentate in Madrid. Die Suche nach den Tätern war bisher ergebnislos. Mindestens 8545 Bewohner Mit- teldeutschlands sind 1962 nach West- berlin und in die Bundesrepublik geflüchtet oder legal umgesiedelt. Die Pariser Zeitungen werden vom 1. August an teurer. Griechenland wird — wie jetzt festgelegt wurde — am 3. November ein neues Parlament wählen. Die US-Luftwaffe hat gestern einen weiteren Erdsatelliten auf seine Bahn um die Erde gebracht. Die afrikanische Außenminister- konferenz in Dakar, die heute be- ginnen sollte, soll auf Antrag dreier Länder um zwei Wochen verschoben werden Der österreichische Außenminister Kreisky traf zu einem dreitägigen Besuch in Kopenhagen ein. Eine Welle von Pockenerkrankun- gen hat in Polen bisher 70 Personen erfaßt und sechs Todesopfer gefor- dert. , J i I Ulbricht will Anerkennung Pakt mit Bonn verlangt - Volkskammerwahl im Oktober Von unserem Korrespondenten H. B. Berlin. Als. Preis und Voraussetzung für die Wiederher- stellung der menschlichen und fa- miliären Kontakte zwischen den Deutschen beiderseits der Zonen- und Sektorengrenze hat der SED- Sekretär und Staatsratsvorsitzende Ulbricht erneut die Anerkennung der DDR als gleichberechtigter und souveräner deutscher Staat durch die Bundesregierung verlangt. Nachdem in . den bisherigen Mos- kauer Dreierbesprechungen erkenn- bar wurde, daß der künftige Modus einer möglichen gegenseitigen Nicht- angriffserklärung der NATO und solche „eine Treuepflicht gegenüber der DDR“ zu erfüllen hätten. . Nach der Rede Ulbrichts verab- schiedete die Volkskammer ein Ge- setz für. die Wahlen in der DDR am 20. Oktober, in dem den Bür- gern „allgemeine, gleiche, unmittel- bare und geheime“ Wahlbedingun- gen zugesichert ; werden. Auch nach diesem neuen Wahlgesetz können die Ostberliner nicht direkt an den Wahlen der. Abgeordneten fiir 4i* Volkskammer .teilnehmen. WJejÜiSher haben, die Ostberliner Abgeorahtten in der Volkskammer nur beratende Funktion. Weißkohl wird umgepflügt Wesselburen/Holstein (dpa). Große Mengen von Frühweißkohl werden in diesen Tagen auf den Feldern in Dithmarschen wegen Absatzschwie- rigkeiten vernichtet. Allein im Raum Wesselburen wurden 8000 bis 10 000 Zentner Frühweißköhl umgepflügt. Freie Wildbahn für den Minister Niermann darf die meisten Böcke schießen - Nach dem „Halali“ zur Kasse NRZ-Nachrichtendienst Düsseldorf. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Gustav Niermann darf so viele Böcke schießen, wie er will. Dazu heißt es in einem Runderlaß des Ministers über die Jagdnutzung in den landeseigenen Forsten: „Der Minister gibt die Zahl der Stücke an, die er sich zum Abschuß vorbehält.“ Vom Ministerium wurde jedoch versichert, daß Niermann den grü- nen Rock nicht allzu häufig anzieht und im vergangenen Jahr nur fünf- mal erfolgreich den Finger am Ab- zug krümmte. Alljährlich zum Frühjahr stellen die Forstbeamten einen Abschuß- plan auf. Nach dieser „schwarzen Liste“ für Rot- und anderes Wild, kann der Minister bestimmen, wel- che Böcke er in der Jagdzeit aufs Korn nehmen möchte. Die „zweite Wahl“ haben dann die Regierungs- präsidenten. Was sie und der Mini- ster dann . no.ch nicht, anyisiert und getroffen haben, dem können die be- amteten Forstleute des Landes nach- stellen. Einladungen zu einer Jagd „auf Landesebene“ sind ausschließlich dem Minister Vorbehalten. Schützen, die nicht auf Minister- oder Regie- rungseinladung durch landeseigene Reviere streifen, sollten zu dem Jagdschein ein Scheckbuch einstek- ken. Nach erfolgreichem Anstand müssen sie einen „Jagdbetriebsko- stenbeitrag“ auf den Tisch des Forst- amtes blättern,. womit sie zugleich das Recht erwerben, ein Geweih oder die ansehnlichen Hauer eines Keilers mit nach Hause zu tragen. Die Forstverwaltung kassiert für den Abschuß eines ' Rothirsches mit einem dreipfündigen Geweih 200 Mark. Bei einem Gestänge, das‘über 12 Pfund, wiegt, ist die stattliche Summe von 2220 Mark zu bezahlen. Hat der Jägersmann' gar einen Rot- hirsch mit einer „beiderseitigen Be- cherkrone von mehr als drei Enden“ vor die Flinte bekommen, erhöht sich der Obolus teuf 2400 Mark. könnte, ohne daß damit die USA oder Großbritannien das Regime in Mitteldeutschland anerkennen wür- den. US-Beamte betonten, daß die Sowjetunion einer solchen Ausle- gung des Vertrages zugestimmt habe. In London ist man der Ansicht, Ulbricht könne nicht davon abgehal- ten werden, eine Beitrittserklärung Schwerer Wirbelsturm über Lichtenfels NRZ-Nachrichtendienst Lichtenfels. Ein verheerender Wirbelsturm mit Spitzengeschwin- digkeiten bis zu 120 Stundenkilo- meter hat gestern die oberfränkische Kreisstadt Lichtenfels heimgesucht und schwere Verwüstungen im Stadtkern angerichtet. In den Straßen rund, um das Rat- haus, über dem das Zentrum des Sturmes lag, wurden die Dächer nahezu aller Häuser abgedeckt und Hunderte von Fensterscheiben zer- schlagen. Etwa 30 Autos wurden durch herabstürzende Ziegel zum Teil schwer beschädigt. Viele Bäu- me wurden von der Gewalt des Sturmes entwurzelt. Stehe auch Kommentar UNO-Appell an Portugal New York (ap). Der Sicherheitsrat der UNO hat gestern eine von afri- kanischen und asiatischen Staaten , eingebrachte Resolution über die J Lage der portugiesischen Afrika-Ge- i biete angenommen. In einem ein- dringlichen Appell wird Portugal aufgefordert, seinen afrikanischen Be- sitzungen sobald als möglich das Selbstbestimmungsrecht zu gewäh- / ren. Verfahren eingestellt Karlsruhe (dpa). Die Staatsanwalt- schaft in Karlsruhe hat das Ermitt- lungsverfahren gegen den ehema- ligen Generalbundesanwalt wegen dessen angeblicher Mitwirkung bei Todesurteilen während des Naziregi- mes eingestellt. Zur Zeit wird gegen Frankel noch wegen der Möglich- keit eines „Anstellungsbetruges“ er- mittelt. Hoher Besuch aus Italien Staatspräsident Segni drei Tage in "der Bundesrepublik NRZ-Nachrichtendienst München/Mailand. Drei Tage lang weilt hoher Besuch aus Italien in der Bundesrepublik. Staatspräsident Antonio Segni traf gestern mit einer Militärmaschine auf dem Münchener Flughafen Riem ein. Zur Begrüßung des hohen Gastes hatten sich Bundespräsident Lübke und Bayerns Ministerpräsident Gop- pel eingefunden. Anschließend nahm Segni an der Einweihung der italie- nischen Gedächtniskapelle „Regina Pacis“ (Königin des Friedens) auf dem Gelände des ehemaligen KZ- Lagers Dachau teil. Die Kapelle ist dem Gedenken an alle während der NS-Zeit nach Deutschland deportier- ten Italiener gewidmet. Heute und morgen wird Segni in Bonn politische Gespräche führen, in deren Mittelpunkt die europä- ischen Einigungsbestrebungen ste- hen. Die italienische Presse kom- mentiert den Besuch Segnis über- wiegend positiv. So heißt es in der Mailänder Zeitung „II Giorno“: Nach Dachau gehen heißt nicht nur, den italienischen Qpfern, sondern auch dem heutigen Deutschland Ehre er- weisen. NRZ Düsseldorf. Sieben Warnzei- chen, die eine frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen ermögli- chen, hat die Nordrhein-Westfälische Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheiten jetzt veröffent- licht. Die Broschüre soll vemteiden helfen, daß Krebskranke zu spät be- handelt werden. Auch U Thant fliegt nach Moskau In Washingtoner Regietungskrei- sen betont man, der Vertrag sei so auszulegen, daß immer nur eine der drei Großmächte von den neu bej- tretenden Ländern über den Beitritt unterrichtet werden muß. Dies be- deutet, daß die DDR ihre Beitritts- urkunde nach Moskau schicken abzugeben, die jedoch im Westen nicht beachtet werden würde. Zu der Unterzeichnung des Ab- kommens am 5. August wird auch UNÖ-Genferalsekretär Ü Thant nach Moskau kommen. US-Außenminister Rusk und der britische Außenmini- ster Bord Home werden zusammen mit dem englischen Europäminister Heath den Westen vertreten. Bis jetzt haben 15 Länder ihren Beitritt zu dem Atomteststopp-Ab- kommen angektindigt. China hat da- gegen den Vertrag als „großen Schwindel“ bezeichnet und eine Kon- ferenz der Regierungschefs aller Länder der Erde über 'einen Atom- versuchsstopp vorgeschlagen. Ward für schuldig befunden London (ap). Die Geschworenen des Londoner Kriminalgerichts Old Bailey haben den skandalumwitter- ten Modearzt Dr. Stephen Ward ge- stern nach viereinhalbstündiger Be- ratung in zwei der fünf Anklage- punkte für schuldig befunden. In den drei anderen Anklagepunkten erklärten ihn die Geschworenen für nicht schuldig. Von den fünf Anklage- punkten bezogen sich drei auf Zu- hälterei und zwei auf Kuppelei (Siehe auch Buntes Leben). Am Tag vor der Rückkehr blieb kein Parkplatz frei Von BERND WERTH (Reportagen-Seite) Im offenen Wagen fuhren gestern der italienische Staatspräsident Antonio Segni (links) und Bundespräsident Lübke vom Flughafen Riem nach Mün- chen. Segni, der sich drei Tage im Bundesgebiet aufhält, wurde von der Bevölkerung herzlich begrüßt. NRZ-Foto: dpa Eltens großer Schlußverkauf liiifimHiMriimifimimiimiimmmmmNimmiimmimfmHriHmtiiHnn werden dürfen. Ausgenommen sind nur Kaffee, Tee und Alkohol. End- lose Lkw-Schlangen nutzten deshalb die Ubergabenacht zum legalen Mas- senschmuggel. Untätig, wie die Bestimmungen es befehlen, sehen die Zollbeamten ln Elten und den anderen zurück- McNamara erörtert Atomvertrag in Bonn NRZ-Nachrichtendienst Bonn. Bereits am ersten Tage sei- nes Besuches ist US-Verteidigungs- minister McNamara gestern in Bonn mit Bundeskanzler Adenauer zusam- mengetroffen. Der Kanzler empfing eien Politiker zu einer Aussprache, bei der nach Ansicht politischer Beobachter die Auswirkungen des Moskauer Atom- stopp-Vertrages erörtert würden. McNamara, der sich auf Einladung seines deutschen Kollegen von Has- sel drei Tage lang Im Bundesgebiet aufhält, sprach auch Vizekanzler Er- hard. McNamara wird — wie von der NRZ berichtet — in Bonn seine Pläne über die NATO-Strategie und den Aufbau der NATO-Streitkräfte darlegen. lesen Sie dazu: Kein Spielkasino für Elten NRW hält für Holland-Heimkehrer 25 Millionen DM bereit Von HANS-JOACHIM LANGNER (Seite 2) Tarif loser Zustand bei Eisen und Stahl NRZ-Nachrichtendienst Essen. Für die über 200 000 Arbei- ter und Angestellten der nordrhein- westfälischen Eisen- und Stahlindu- strie herrscht ab heute ein tarif- loser Zustand Die Tarifkündigung wurde am vergangenen Freitag von den Gro- ßen Tarifkommissionen der IG Me- tall beschlossen und inzwischen den Arbeitgebern zugestellt. Der Essener Bezirksleiter der Gewerkschaft, Ma- nowski, sprach gestern die Hoffnung aus, daß bald neue Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern geführt werden. Auch die Arbeitgeber hät- ten diesen Wunsch. Die bisherigen Verhandlungen hatten zu keinem Ergebnis geführt. Warnzeichen zu Krebs Paßt auch nicht! NRZ-Zeichnung: Tüte Hagedorn zum Atomvertrag an Völkerreditliche Aufwertung der DDR befürchtet NRZ- Nachrichtendienst B o n n. Die Bundesregierung ha,t gestern Bedenken gegen einen Beitritt zum Moskauer Atomteststopp-Abkommen angeitteldet. Sie will prüfen, eb mit einem allseitigen Beitritt, also auch der DDR, zu dem Vertrag die DPR völkerrechtlich aufgewertet wird. Gleichzeitig wurde ans Washingtoner und Londoner Regierungskreisen bekannt, daß hier keine Bedenken. gegen einen Beitritt der DDR bestehen. Der Sprecher der Bundesregierung, Staatssekretär von Hase, teilte nach der gestrigen Kabinettssitzung mit, daß die Bundesregierung in einem engen Meinungsaustausch mit den westlichen Verbündeten die Möglich- keit einer Aufwertung der DDR durch einen Beitritt zu dem Abkom- men erörtern wolle. Diese Gespräche sind nach Angabe von Hases auch nach den jüngsten Verhandlungen nötig, die der ameri- kanische Unterstaatssekretär Tyler in Bonn geführt hat. Als Grundlage für die Konsultationen mit den Ver- bündeten sieht die Bundesregierung den Artikel sieben des Deutschland- vertrages an, der Vorbehalte gegen eine völkerrechtliche Anerkennung der DDR enthält. Der Sprecher betonte, daß die Bun- desregierung das Abkommen grund- sätzlich begrüße, da es die Mensch- heit vor einer atomaren Verseuchung schütze. In der Kabinettssitzung wurde der Nichtangriffspakt zwi- schen der NATO und dem War- schauer Pakt nicht erörtert, der wäh- rend der Moskauer Verhandlungen am Rande behandelt worden War. A lf ANfKKENM Holland übergab deutsche Gebiete Schmuggel war für eine Nacht erlaubt Von unserem Redaktionsmitglied H.-J. L. Elten. Seit heute nacht null Uhr hat die Bundesrepublik 10 000 Einwohner mehr. Die seit 1949 holländisch verwalteten deutschen Gebiets- teile von Selfkant, Elten, Suderwick und Wyler gehören jetzt wieder zum Land Nordrhein-Westfalen. Klarer Sieg Die Rückgliederung der insgesamt 68 Quadratkilometer großen Gebiete erfolgte ohne Aufhebens und ohne Feierlichkeiten, gemäß dem deutsch- niederländischen Generalvertrag. Derselbe Vertrag bestimmt, daß die in den Rückgabeorten lagernden hol- ländischen Waren zollfrei ms Innere der Bundesrepublik weiterbefördert gekehrten deutschen Gebietsteilen zu, wie Geschäftemacher aus der deutsch-niederländischen Grenzbe- reinigung Millionenprofit schlagen. Während die Bevölkerung der be- troffenen Orte auf die erste Rück- kehrerhilfe des Landes Nordrhein- Westfalen wartet, nutzen Fett-, Fleisch- und Getreidehändler die Chance, eingelagerte holländische Waren ohne Zollkontrolle abzutrans- portieren. Dem NRW-Ministerpräsi- denten Dr. Franz Meyers blieb die- ses Bild der Kontraste erspart. We- gen einer Venenerkrankung muß er seine geplante Informationsreise ver- schieben. Dr. Meyers gab gestern die ge- planten Hilfsmaßnahmen der Lan- desregierung bekannt. Insgesamt hält das Land 25 Millionen DM für die Eingliederung von Selfkant, El- ten, Suderwick und Wyler bereit. Etwa ein Viertel der Summe wird als Starthilfe zur Erstausstattung der Gemeinden sofort verwendet. Ministerpräsident Dr. Meyers rich- tete gestern vom Krankenlager aus einen herzlichen Willkommensgruß an die Rückkehrer. Gleichzeitig dankte er den Holländern dafür, daß sie ihre Auftragsverwaltung mit „Ge- rechtigkeit, Sorgfalt und Rücksicht“ geübt hätten. Die amerikanischen Leichtath- leten führen nach dem ersten Tag des Länderkampfes gegen die Bundesrepublik im Niöcler- sachsen-Stadion von Hahno- ver überlegen mit 64:42 Punk- ten. In den zehn Wettbewer- ben gab es gestern lediglich zwei deutsche Doppelsiege über 5000 Meter und im Ham- merwerfen. Im 110-m-Hürden- lauf lag Hayes Tones (Bild) ganz klar vorn. In 13,6 Sekun- den siegte er vor seinem Landsmann Lindgreen. NRZ-Telefoto: dpa

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